Der Tag der Abreise ist da und damit haben Wochen der Vorbereitungen ihr Ende gefunden. Bücher wurden besorgt, Wäsche vom letzten Rucksacktrip entstaubt oder neu gekauft und einiges für meine längere Abwesenheit vorgesorgt. Das Auto noch in der Tiefgarage zwischengeparkt, die Krankenversicherung für den Auslandsaufenthalt abgeschlossen und es kann losgehen.
Ohne Zwischenfälle ging es nach Istanbul und nach einigen Stunden ging es weiter nach Uganda mit Zwischenstop in Ruanda. Nach 6,5 Stunden ist der Flieger, eine Boeing 737 Max (da war doch was), gut in der hügeligen Hauptstadt Kigali gelandet. Mit Schlafen war nichts, da hatte ein schwingende schreiendes Kind etwas dagegen. Nachdem das schnelle Reinigungsteam kurz durch den Flieger gefegt hat und einige Fahrgäste einsteigen durften, ging es 45 min nach Entebbe, dem Flughafen von Uganda.
Draußen empfing mich trotz 4 Uhr morgens sofort eine tropische Hitze und mir wurde schlagartig klar, das ein Teil der Wäsche in meinem Rucksack hier nicht benötigt wird. Mein vorbestellter Taxifahrer hat mich die ersten 3 Kilometer gut gefahren, bis ihm das Benzin ausging. Da mußte er erst mal kurz zur Tankstelle und eine Plastikflasche mit Nachschub holen. Wobei die Menge wieder nur für wenige Kilometer reichen würde. Die Fahrt zum Hotel dauerte dann länger als erwartet, da die Straße durch den täglichen Regen doch ziemlich mitgenommen ist. Ich bleibe die ersten beiden Tage in Entebbe, das ist eine Halbinsel am Viktoriasee und ganz in der Nähe des Flughafens.