Eingesperrt im Museum

Heute geht’s in die Hauptstadt Kampala! Da ich mir die 30 Euro für das Taxi sparen wollte habe ich mich in den ÖPNV von Uganda gestürzt. Mit Kleinbussen, die hier “matatus” heißen, ging es für 1 Euro und mit 15 Mitfahrern in die 1 Stunde entfernte Hauptstadt. Da der Verkehr chronisch verstopft ist, hat es dann doch 2 Stunden gedauert.

Busterminal in Entebbe
Stau Richtung Kampala
An der Straße gibt’s alles

An der Endhaltestelle (Bürgersteig links da Linksverkehr) haben mich dann schon viele hilfsbereite Hände entfangen, die mein Gepäck entweder aufs Motorrad laden oder mir ein Taxi vermitteln wollten. Da das dann doch 3x so viel wie in meiner App kosten sollte, habe ich mich nach einigen Diskussionen für letzteres entschieden. Im Hostel angekommen, konnte ich gleich mein kleines Einzelzimmer beziehen. Der Ausblick ist verbesserungswürdig, aber die Leute sind sehr nett hier.

Hostel bushpig backpackers

Da der Tag schon fortgeschritten ist, habe ich mir für heute nur noch das Uganda Museum vorgenommen.

Uganda museum
Keine Hochsaison
Deutsche Marken sind auch hier beliebt

Sicherlich nicht das modernste Beispiel für Museumsdidaktik, aber das einzige in Uganda und das älteste in Ostafrika. Ich war zu dem Zeitpunkt auch der einzige Besucher des Hauses. Fast hätte ich Nachts im Museum gespielt, da ich plötzlich 20min vor Ladenschluss im Affentrakt eingesperrt war. Durch lautes Brüllen und Klopfen konnte ich einen Texifahrer davon überzeugen, das die Exponate nicht für die ganze Nacht reichen. Und zum Leben erweckten Berggorillas wollte ich auch nicht begegnen.

Hinter hat es mich wieder in eine nahe gelegene Mall gezogen, hauptsächlich zwecks Essensaufnahme. Irgendwie befinden sich da die verlässlichsten Restaurants. Auch wenn ich um den allgegenwärtigen KFC einen Bogen mache. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Nightlife in Kololo

Der Nachhauseweg durch die Dunkelheit war ok, aber in einer fremden großen Stadt mit sehr vielen Menschen doch ungewohnt.

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